Narben „aufgehübscht“.

Narben sind nicht schön und sie werden häufig unterschätzt, wenn es um die Ursachenforschung verschiedenster Krankheitsbilder geht. Dabei kann man sie durchaus „entstören.“ Die Beschwerden, die durch Narben ausgelöst werden, sind vielfältig. Nach Expertenmeinung können beispielsweise chronische Schmerzen, Bewegungseinschränkungen, Depressionen und Allergien durch Narben ausgelöst oder verschlimmert werden.

Die Narbenentstörung kann ähnlich wie bei der Neuraltherapie durch die Injektion von örtlichen Betäubungsmitteln in die Narbenoberfläche gespritzt werden. Diese Anwendung mit „Sekunden-Phänomen“ wurde bereits 1931 vom Chirurgen Leriche entdeckt und seitdem von vielen Ärzten angewendet. Bei mehr als 40 % der chronischen Schmerzpatienten kann sehr schnell eine deutliche Besserung erzielt werden. Weitere Möglichkeiten sind Lasertherapie, Salbenmassage, Medi-Taping oder eine psychokinesiologische Behandlung zur Narbenentstehung.